belgischer Physiker und Politiker; PS; EU-Forschungskommissar 1999-2004; fr. div. Ministerämter, u. a. Bildungsminister 1980-1982, 1981 zusätzlich Innenminister; MdEP 1999 und 2004-2009
* 6. Januar 1941 Feluy
Herkunft
Philippe Busquin wurde am 6. Jan. 1941 in Feluy geboren.
Ausbildung
1962 beendete B. an der Université Libre de Bruxelles (ULB) das Physikstudium und machte an der selben Universität 1971 noch einen Abschluss in Philosophie. 1976 absolvierte er ein Postgraduiertenstudium der Umweltwissenschaften mit Schwerpunkten in Ökologieberatung, natürliche Umwelt und Umweltverschmutzung.
Wirken
Nach seinem ersten naturwissenschaftlichen Abschluss schlug B. eine universitäre Laufbahn ein und arbeitete 1962-1977 als Wissenschaftlicher Assistent für Physik an der Medizinischen Fakultät der ULB. Im gleichen Zeitraum war er auch als Dozent am Lehrerseminar in Nivelles tätig. 1978 übernahm B. für zwei Jahre den Vorsitz des Verwaltungsrats des Institut de Radioélément. Die politische Laufbahn von B. begann 1977 als Mitglied des Provinzrats der Provinz Hainaut (Hennegau). Ein Jahr später wurde er zum ersten Mal für den Wahlkreis Charleroi ins belgische Abgeordnetenhaus gewählt (bis 1995) und war 1980-1981 Mitglied der Exekutive der Communauté française, der französischsprachigen Gemeinschaft Belgiens. 1980 kam B. als Bildungsminister in die Regierung von Premier Wilfried Martens und führte von Febr. bis Dez. 1981 außerdem noch das Innenressort. 1982-1985 war ...